„Wozu brauchen wir Künstliche Intelligenz?“, so fragt ein alter Witz. „Weil wir keine natürliche Intelligenz besitzen!“, lautet die Antwort. In der Suchmaschinenoptimierung ist es nicht ganz so einfach – man muss zum Wohle seiner SEO-Kunden wissen, wann und wie Google Künstliche Intelligenz einsetzt.
Die Frage klingt einfach – denn schließlich tippt man ja bei Google im Suchfeld seine Suchanfrage ein, oder?
Aber woher weiß Google denn, ob der Suchbegriff „golf münchen“ bedeutet, dass jemand ein Auto kaufen will? Oder ob der Suchende damit einen schönen Golfplatz in der Nähe der bayerischen Landeshauptstadt sucht?
Und wie versteht Google überhaupt, in welcher Sprache die Suchanfrage gestellt wird? Deutsch, Englisch oder eine andere Sprache? Tippt jemand „translator“ ins Suchfeld ein, könnte Google ja auch die Website eines staatlich geprüfte Übersetzers als Suchergebnis liefern. Oder hatte man doch eher nach der Seite mit der automatischen Übersetzungsfunktion „Google Translator“ gesucht?
Google ist so gut und so erfolgreich – d.h. es liefert meist die gewünschten Ergebnisse – weil im Hintergrund eine Menge an Künstlicher Intelligenz (kurz „KI“ oder auch „AI“ für Artificial Intelligence) werkelt. Noch vor wenigen Jahren hätte keine Suchmaschine die Suchanfrage „Pziza“ verstanden – heute aber weiß Google, dass es ein bloßer Buchstabendreher ist. Und liefert wunschgemäß die gewünschten Suchergebnisse rund um „Pizza“ aus.
Nach eigenen Angaben hat Google nicht nur einen einzigen perfekten Algorithmus. Sondern nutzt noch immer im Hintergrund relativ einfache Rechtschreibprüfungen, wie sie heute jedes Handy und jedes Mailprogramm beherrscht. Diese ersten alten KI-Ansätze werden aber jedes Jahr um neue Programme, Codes und Updates ergänzt, die alle sauber und intelligent zusammenspielen.
„RankBrain“ war das erste echte Google-eigene KI-System. Es sollte wegkommen von der bloßen Auswertung von Keywords, Einzelworten, Suchbegriffen. Und sollte stattdessen das Konzept hinter einer Suche verstehen. Etwa solche komplexen Fragen wie „Wie heißt die zweite Tochter von Königin Sissi mit Vornamen?“ Dank KI versteht Google solche Fragen – und antwortet sofort und korrekt mit „Gisela“ (und man lernt auch noch, dass nach dieser Sissi-Tochter die Giselastraße in München benannt ist …).
Mit „neural matching“ versucht Google seit 2018, besser zu verstehen, worum es auf einzelnen Internetseiten eigentlich geht. Statt nur Worte zu zählen, Bilder auszuwerten und Überschriften zu gewichten versucht das „neuronale Netzwerk“ bei Google als Hintergrund-KI zu arbeiten wie ein menschliches Gehirn. Immer mehr Fakten werden untereinander vernetzt, werden in Datenbanken miteinander verbunden, sollen sozusagen „intuitiv“ arbeiten wie ein „Einfall“ bei einem Menschen.
Im Extremfall bräuchte ein Suchbegriff auf einer von Google gecrawlten Seite gar nicht vorkommen – doch wenn das „neural matching“ das Konzept einer Seite versteht, könnte diese durchaus von Google in der Suchergebnisliste ausgespielt werden.
BERT ist Googles Abkürzung für „Bidirectional Encoder Representations from Transformers“. Kurz gesagt ist BERT eine KI-Anwendung, die Sprache verstehen soll. Die also eher „kapieren“ soll, dass gesprochene Sätze nicht nur aus Worten und Buchstaben bestehen – sondern einen eigenen Sinn ergeben können.
In der Unterhaltung zweier Menschen untereinander kommen Betonung, Ausdrucksweise, Mimik, der Ort der Unterhaltung und vieles mehr zum Tragen. Beim Eintippen in das Google-Suchfeld fallen alle diese Zusatzinformationen weg – und BERT als Künstliche Intelligenz soll dem Suchmaschinengiganten beim Verständnis weiterhelfen.
Der BERT-Effekt ist in der Tat beeindruckend: Tippt man ins Google-Suchfeld „fahrzeug golf“ ein, wirft die Suchmaschine eine Unmenge Informationen über dieses Volkswagen-Modell aus: Gebrauchtfahrzeugmärkte, Baujahre, Händler, der ADAC, Autoversicherungen …
… die einfach nur in der Reihenfolge geänderte Suchanfrage „fahrzeug golf“ liefert dagegen alle Infos über die elektrischen Wägelchen, die Sportler von Abschlag zu Abschlag transportieren!
Über die Suchmaschinenoptimierung mit MUM(M) – oder genauer gesagt: mit dem „Multitask Unified Model“ – hatte ich ja schon im letzten Monat einen umfangreichen SEO-News-Beitrag geschrieben. Deshalb sei die KI hinter MUM hier nur noch kurz angerissen:
Unter Einsatz meiner eigenen, nicht-künstlichen Intelligenz? Dann freue ich mich natürlich, von Ihnen zu hören:
Ganz schnell unter Tel. 089/89220712
oder per Mail:
oder gleich zur
SEO-StartseiteSuchmaschinenoptimierung für die Schweiz? Klingt ganz einfach, ist aber nicht ganz profan …
Was hat ein Besuch in der „Albertina modern“ in Wien mit der Frage zu tun, ob Suchmaschinenoptimierung eine Kunst ist? Ein paar Gedanken zwischen SEO, Kunst und Digitalisierung …
Selbst als erfahrener Suchmaschinenoptimierer bin ich manchmal beeindruckt, wie groß die Zahlen sind, die man über Google erzielen kann. 211 Millionen Fotoaufrufe habe ich als Google Local Guide erzielt …
Alle sind stolz: Ein LEHRAUFTRAG für Suchmaschinenoptimierung! Eine Einladung gab‘s für Reinhard Mohr an die HANDELSBLATT-Akademie nach Düsseldorf!
Das ist die Belohnung für Know-how und Erfahrung rund ums Thema Suchmaschinenoptimierung. Ich erhielt die Einladung, drei SEO-Seminare an der Handelsblatt-Akademie zwischen Juli und Dezember anzubieten.
Weitere Infos rund um den Lehrauftrag gibt‘s auf meiner eigenen SEO-News-Seite.
Darauf bin ich jetzt richtig stolz: Google hat mir – nach einer schriftlichen Bewerbung – Anfang November 2017 ein „Google Scholarship“ gewährt. Hier über diesem Text ist die Plakette („Badge“) zu sehen, die die Scholars erhalten. Im Rahmen dieses Scholarships werde ich mit einem Lehrgang gefördert (in meinem Fall im „Mobile Web Specialist Track“), lege eine Prüfung ab und erhalte – falls bestanden – ein Zertifikat!
Das ist eine grandiose Möglichkeit, um
Besonders erfreulich ist diese Anmerkung in der Google-Mail:
„We received applications from many talented and motivated candidates, and yours truly stood out.“
Das tut wirklich gut!
Informationen zu diesem Scholarship-Programm gibt‘s weltweit unter dem Hashtag #GoogleUdacityScholars. Ich werde dranbleiben, mein Bestes geben und auf ein gutes Ergebnis hoffen. Denn schließlich gibt‘s noch ein „Zuckerl“ obendrauf: Schließt man besonders gut in diesem Lehrgang ab, hat man Chancen auf den nächsten Kurs mit Google Scholarship!
Die SEO ist doch wirklich ein fruchtbares und interessantes Arbeitsgebiet …
Google gestaltet die Zukunft – und Reinhard Mohr ist dabei! Als „Zukunftswerkstatt“ ist die Veranstaltungsreihe vielleicht etwas übertrieben betitelt – aber in der Deutschland-Zentrale im Münchner Arnulfpark bietet Google eine tolle Seminarreihe. Von Juli bis mindestens September 2017 gibt es wertvolle Informationen und hochkarätige Vorträge. Und das beste: Alle Vorträge rund um Online-Marketing, Suchmaschinenoptimierung und AdWords sind kostenlos zu besuchen! Tipp für meine Kunden: Anmelden, hingehen, mitmachen – vielleicht treffen wir uns ja dort?
Ich habe durchgebucht …
Hier geht es zur Anmeldung für die Google-Zukunftswerkstatt – klick!
Eine große Ehre für Reinhard Mohr persönlich! Und eine Anerkennung für die gesamte SEO-Erfahrung, die wir auf der Website reinhardmohr.de aufgehäuft haben: Google hat mich eingeladen, ihr neues Analyseprogramm „Optimize“ zu bewerten! Hier mein Tester-Account:
Mit Google Optimize lassen sich einfach zwei Varianten einer Webseite erstellen. Diese werden von Google ausgespielt und verglichen. Im Report kann man dann auslesen, welche Webseiten-Variante erfolgreicher war. Das ist eine tolle Möglichkeit, SEO-Werte wie Bounce Rates oder Session Durations zu testen. Und eine tolle Anerkennung von Google für uns! Danke!
Update nach einer Woche Google-Optimize-Testerfahrung: Unser Feedback wird gelesen – denn die Google-Mitarbeiter melden sich persönlich (!) per Mail und fragen nach weiteren Details.
In Nürnberg gibt es eine „Gugelstraße“. Und rund zweieinhalb Kilometer entfernt eine „Findelgasse“. Bei unserer „Live-Suchmaschinenoptimierung“ von April bis Oktober 2016 auf unserer Website lagen „suchen“ und „finden“ nur ein paar Klicks auseinander:
Folgen Sie uns einfach auf dem Weg von der „Gugelstraße“ zur „Findelgasse“ – wir freuen uns auf Sie!
Unser Content Management System (CMS) ist ganz einfach zu bedienen – und doch extrem leistungsfähig. Ich führe es Ihnen gerne einmal vor. Sie werden überrascht sein …
Der Brief kam per Post aus Amerika und war handgeschrieben: Eine nette Anerkennung für meine Beteiligung am Debugging des ZURB-Foundation-Frameworks.