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Christiane Lohrmann, Senior Marketing Manager,
FranklinCovey Deutschland
4.03.2022

Künstliche Intelligenz in der Google-Suche – wie und wo?


Kategorie: SEO-Tipps • Erstellt von: Reinhard

„Wozu brauchen wir Künstliche Intelligenz?“, so fragt ein alter Witz. „Weil wir keine natürliche Intelligenz besitzen!“, lautet die Antwort. In der Suchmaschinenoptimierung ist es nicht ganz so einfach – man muss zum Wohle seiner SEO-Kunden wissen, wann und wie Google Künstliche Intelligenz einsetzt.

Künstliche Intelligenz spielt bei der Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle – Foto dreier Spielzeugroboter; wahrscheinlich ohne allzuviel KI.
Künstliche Intelligenz spielt bei der Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle –diese drei „Jungs“ kommen wahrscheinlich noch ziemlich gut ohne KI über die Runden …

Woher weiß Google, was wir suchen?

Die Frage klingt einfach – denn schließlich tippt man ja bei Google im Suchfeld seine Suchanfrage ein, oder? 

Aber woher weiß Google denn, ob der Suchbegriff „golf münchen“ bedeutet, dass jemand ein Auto kaufen will? Oder ob der Suchende damit einen schönen Golfplatz in der Nähe der bayerischen Landeshauptstadt sucht? 

Und wie versteht Google überhaupt, in welcher Sprache die Suchanfrage gestellt wird? Deutsch, Englisch oder eine andere Sprache? Tippt jemand „translator“ ins Suchfeld ein, könnte Google ja auch die Website eines staatlich geprüfte Übersetzers als Suchergebnis liefern. Oder hatte man doch eher nach der Seite mit der automatischen Übersetzungsfunktion „Google Translator“ gesucht? 

Google ist so gut und so erfolgreich – d.h. es liefert meist die gewünschten Ergebnisse – weil im Hintergrund eine Menge an Künstlicher Intelligenz (kurz „KI“ oder auch „AI“ für Artificial Intelligence) werkelt. Noch vor wenigen Jahren hätte keine Suchmaschine die Suchanfrage „Pziza“ verstanden – heute aber weiß Google, dass es ein bloßer Buchstabendreher ist. Und liefert wunschgemäß die gewünschten Suchergebnisse rund um „Pizza“ aus.

Mehr als ein Weg führt zur KI

Nach eigenen Angaben hat Google nicht nur einen einzigen perfekten Algorithmus. Sondern nutzt noch immer im Hintergrund relativ einfache Rechtschreibprüfungen, wie sie heute jedes Handy und jedes Mailprogramm beherrscht. Diese ersten alten KI-Ansätze werden aber jedes Jahr um neue Programme, Codes und Updates ergänzt, die alle sauber und intelligent zusammenspielen.

2015: RankBrain

„RankBrain“ war das erste echte Google-eigene KI-System. Es sollte wegkommen von der bloßen Auswertung von Keywords, Einzelworten, Suchbegriffen. Und sollte stattdessen das Konzept hinter einer Suche verstehen. Etwa solche komplexen Fragen wie „Wie heißt die zweite Tochter von Königin Sissi mit Vornamen?“ Dank KI versteht Google solche Fragen – und antwortet sofort und korrekt mit „Gisela“ (und man lernt auch noch, dass nach dieser Sissi-Tochter die Giselastraße in München benannt ist …).

2018: Neural matching

Mit „neural matching“ versucht Google seit 2018, besser zu verstehen, worum es auf einzelnen Internetseiten eigentlich geht. Statt nur Worte zu zählen, Bilder auszuwerten und Überschriften zu gewichten versucht das „neuronale Netzwerk“ bei Google als Hintergrund-KI zu arbeiten wie ein menschliches Gehirn. Immer mehr Fakten werden untereinander vernetzt, werden in Datenbanken miteinander verbunden, sollen sozusagen „intuitiv“ arbeiten wie ein „Einfall“ bei einem Menschen.

Im Extremfall bräuchte ein Suchbegriff auf einer von Google gecrawlten Seite gar nicht vorkommen – doch wenn das „neural matching“ das Konzept einer Seite versteht, könnte diese durchaus von Google in der Suchergebnisliste ausgespielt werden.

2019: BERT

BERT ist Googles Abkürzung für „Bidirectional Encoder Representations from Transformers“. Kurz gesagt ist BERT eine KI-Anwendung, die Sprache verstehen soll. Die also eher „kapieren“ soll, dass gesprochene Sätze nicht nur aus Worten und Buchstaben bestehen – sondern einen eigenen Sinn ergeben können. 

In der Unterhaltung zweier Menschen untereinander kommen Betonung, Ausdrucksweise, Mimik, der Ort der Unterhaltung und vieles mehr zum Tragen. Beim Eintippen in das Google-Suchfeld fallen alle diese Zusatzinformationen weg – und BERT als Künstliche Intelligenz soll dem Suchmaschinengiganten beim Verständnis weiterhelfen.

Der BERT-Effekt ist in der Tat beeindruckend: Tippt man ins Google-Suchfeld „fahrzeug golf“ ein, wirft die Suchmaschine eine Unmenge Informationen über dieses Volkswagen-Modell aus: Gebrauchtfahrzeugmärkte, Baujahre, Händler, der ADAC, Autoversicherungen …

KI in der Google-Suche – SEO-Beispiel für „fahrzeug golf“
Die BERT-KI in der Google-Suche – SEO-Beispiel für „fahrzeug golf“

… die einfach nur in der Reihenfolge geänderte Suchanfrage „fahrzeug golf“ liefert dagegen alle Infos über die elektrischen Wägelchen, die Sportler von Abschlag zu Abschlag transportieren! 

KI in der Google-Suche – SEO-Beispiel für „golf fahrzeug“
KI in der Google-Suche: SEO-Beispiel für die lediglich umgekehrte Reihenfolge der Suchbegriffe„golf fahrzeug“

2021: MUM

Über die Suchmaschinenoptimierung mit MUM(M) – oder genauer gesagt: mit dem „Multitask Unified Model“ – hatte ich ja schon im letzten Monat einen umfangreichen SEO-News-Beitrag geschrieben. Deshalb sei die KI hinter MUM hier nur noch kurz angerissen:

  • basiert auf einer verbesserten Bilderkennung
  • ein hochgeladenes Foto, z.B. von einem technischen Defekt am Fahrrad, generiert Suchergebnisse
  • diese sind sehr intelligent …
  • … wie z.B. eine per Video bereitgestellte Reparaturanleitung …
  • … der Weg zur nächsten Fahrradwerkstatt per Google Maps …
  • … oder auch ein Kaufangebot für das defekte Fahrradteil.
  • Insgesamt hat MUM damit das Potenzial, die heute Anzeige der Suchergebnisse bei Google zu revolutionieren!
2022 ff.: Interessiert an einer SEO-Beratung für Ihre Website?

 Unter Einsatz meiner eigenen, nicht-künstlichen Intelligenz? Dann freue ich mich natürlich, von Ihnen zu hören:

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Aktuelles & Wichtiges

Alle sind stolz: Ein LEHRAUFTRAG für Suchmaschinenoptimierung! Eine Einladung gab‘s für Reinhard Mohr an die HANDELSBLATT-Akademie nach Düsseldorf!

Foto für SEO-Lehrauftrag für Reinhard Mohr München an Handelsblatt Akademie

Das ist die Belohnung für Know-how und Erfahrung rund ums Thema Suchmaschinenoptimierung. Ich erhielt die Einladung, drei SEO-Seminare an der Handelsblatt-Akademie zwischen Juli und Dezember anzubieten.

Weitere Infos rund um den Lehrauftrag gibt‘s auf meiner eigenen SEO-News-Seite.

Google-Badge für das Scholarship-Programm für Reinhard Mohr, München

Darauf bin ich jetzt richtig stolz: Google hat mir – nach einer schriftlichen Bewerbung – Anfang November 2017 ein „Google Scholarship“ gewährt. Hier über diesem Text ist die Plakette („Badge“) zu sehen, die die Scholars erhalten. Im Rahmen dieses Scholarships werde ich mit einem Lehrgang gefördert (in meinem Fall im „Mobile Web Specialist Track“), lege eine Prüfung ab und erhalte – falls bestanden – ein Zertifikat!

Das ist eine grandiose Möglichkeit, um

  • mit Google besser in Kontakt zu kommen
  • mein Wissen für meine Kunden zu erweitern
  • Neues zu lernen
  • das Themenfeld „Mobile Web Apps“ auch für die Suchmaschinenoptimierung fruchtbar zu machen.

Besonders erfreulich ist diese Anmerkung in der Google-Mail:

„We received applications from many talented and motivated candidates, and yours truly stood out.“

Das tut wirklich gut!

Informationen zu diesem Scholarship-Programm gibt‘s weltweit unter dem Hashtag #GoogleUdacityScholars. Ich werde dranbleiben, mein Bestes geben und auf ein gutes Ergebnis hoffen. Denn schließlich gibt‘s noch ein „Zuckerl“ obendrauf: Schließt man besonders gut in diesem Lehrgang ab, hat man Chancen auf den nächsten Kurs mit Google Scholarship!

Die SEO ist doch wirklich ein fruchtbares und interessantes Arbeitsgebiet …

Reinhard Mohr, SEO in München, auf der Google Zukunftswerkstatt

Google gestaltet die Zukunft – und Reinhard Mohr ist dabei! Als „Zukunftswerkstatt“ ist die Veranstaltungsreihe vielleicht etwas übertrieben betitelt – aber in der Deutschland-Zentrale im Münchner Arnulfpark bietet Google eine tolle Seminarreihe. Von Juli bis mindestens September 2017 gibt es wertvolle Informationen und hochkarätige Vorträge. Und das beste: Alle Vorträge rund um Online-Marketing, Suchmaschinenoptimierung und AdWords sind kostenlos zu besuchen! Tipp für meine Kunden: Anmelden, hingehen, mitmachen – vielleicht treffen wir uns ja dort?
Ich habe durchgebucht …

Hier geht es zur Anmeldung für die Google-Zukunftswerkstatt – klick!

Eine große Ehre für Reinhard Mohr persönlich! Und eine Anerkennung für die gesamte SEO-Erfahrung, die wir auf der Website reinhardmohr.de aufgehäuft haben: Google hat mich eingeladen, ihr neues Analyseprogramm „Optimize“ zu bewerten! Hier mein Tester-Account:

SEO-Optimierungen mit Google Optimize – wir sind zum Feedback-Programm eingeladen!
Unser Optimize-Experiment für Google – eine tolle Möglichkeit, SEO direkt „an der Quelle“ zu testen!

Mit Google Optimize lassen sich einfach zwei Varianten einer Webseite erstellen. Diese werden von Google ausgespielt und verglichen. Im Report kann man dann auslesen, welche Webseiten-Variante erfolgreicher war. Das ist eine tolle Möglichkeit, SEO-Werte wie Bounce Rates oder Session Durations zu testen. Und eine tolle Anerkennung von Google für uns! Danke!

Update nach einer Woche Google-Optimize-Testerfahrung: Unser Feedback wird gelesen – denn die Google-Mitarbeiter melden sich persönlich (!) per Mail und fragen nach weiteren Details. 

Google-Straße, fotografiert von Reinhard Mohr

In Nürnberg gibt es eine „Gugelstraße“. Und rund zweieinhalb Kilometer entfernt eine „Findelgasse“. Bei unserer „Live-Suchmaschinenoptimierung“ von April bis Oktober 2016 auf unserer Website lagen „suchen“ und „finden“ nur ein paar Klicks auseinander:

  • Seit April 2016 habe ich meine komplett neu erstellte Seite „Suchmaschinenoptimierung – kein Zauberwerk“ suchmaschinenoptimiert.
  • Das Ziel war es, nach einem halben Jahr mindestens auf der dritten Google-Suchergebnisseite zu stehen.
  • Das Ergebnis hat alle SEO-Erwartungen übertroffen!
  • Im Oktober 2016 habe ich den „Abschlussbericht“ erstellt: Auf der Seite „Suchmaschinenoptimierung erfolgreich – von Platz 200 auf 6 in 180 Tagen“ können Sie mitverfolgen, wie meine suchmaschinenoptimierte Seite den langen Weg durch die Google-Platzierungen nach oben nahm.
  • Und auf der Seite „SEO einfach“ machen wir Ihnen auch noch ein unwiderstehliches Angebot!

Folgen Sie uns einfach auf dem Weg von der „Gugelstraße“ zur „Findelgasse“ – wir freuen uns auf Sie!

Findel-Gasse, fotografiert von Reinhard Mohr

Unser Content Management System (CMS) ist ganz einfach zu bedienen – und doch extrem leistungsfähig. Ich führe es Ihnen gerne einmal vor. Sie werden überrascht sein …

  • ACHTUNG: Wir haben das Support-Forum für unser Content Management System komplett modernisiert und überarbeitet. Für unsere Kunden haben wir Zugangsdaten bereitgestellt. Falls Sie Ihre bisher noch nicht erhalten haben: Bitte einfach kurz melden – danke!
    Sie finden die Einlogseite zu unserem  optimierten Forum unter dieser Adresse – klick!
  • Dort finden unsere Kunden in München und ganz Deutschland detaillierte Schritt-für-Schritt-Anweisungen, wie Sie Texte bearbeiten, Seiten erstellen und Probleme beseitigen.
  • Außerdem können Sie dort Kommentare hinterlassen und Fragen stellen.

Der Brief kam per Post aus Amerika und war handgeschrieben: Eine nette Anerkennung für meine Beteiligung am Debugging des ZURB-Foundation-Frameworks.

  • ZURB ist ein amerikanisches Unternehmen, das das Foundation-Framework kostenlos zur Verfügung stellt. Seit 2020 ist das Foundation-Framework in die Verwaltung der Entwicklergemeinschaft übergegangen unter https://get.foundation.
  • ZURB Foundation ist neben Twitter Bootstrap eine der meistgenutzten Lösungen zum Erstellen von Responsive Websites.
  • Ich setze beide Frameworks für meine Kunden ein.
Mit unserer neuen Homepage kamen wir sehr schnell auf die Google-Seite 1 …
Erich Eberhardt,
Kfz-Zulassungsdienst, München